Heißes Wasser nahezu kostenlos
2. April 2018Alle Welt redet von Ökostrom, dem Ausstieg aus dem Atomzeitalter, der gewünschten Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen. Und nicht selten gipfeln diese Diskussionen in einer Erörterung neuer Möglichkeiten der Beheizung. Immerhin wird ca. alle 20 Jahre eine neue Heizungsanlage, vornehmlich Heizkessel und Brenner notwendig. Man sollte sich also Gedanken machen, welchen Nachfolger man in den kommenden Jahren im Auge haben könnte. Und bevor die alte Heizungsanlage nicht das zeitliche segnet gibt es natürlich schon alleine aus Kostengründen keine Veranlassung etwas zu unternehmen. Doch ist dem wirklich so? Muss man mit der Nutzung innovativer und umweltgerechter Verfahren wirklich warten, bis das Altgediente seinen Geist aufgibt?
Einen interessanten Aspekt hierzu findet man auf der Homepage der Firma Henningsen Brunnenbau. Diese Firma beschäftigt sich ganz intensiv mit der Nutzung von Erdwärme. Meist sind hier verschiedene Möglichkeiten aufgelistet, wie eine zukunftsorientierte Heizung aussieht. Die Erdwärmesonde in bis zu 200 Metern Tiefe. Oder die ähnlich einer Fußbodenheizung im Außenbereich eingelassenen Erdflächenkollektoren. Auch Heizung dank Grundwassernutzung ist durchaus möglich. Besonders interessant erscheint jedoch der Aspekt Brauchwasser Wärmepumpe. Hierbei ist nicht etwa die Rede von einer weiteren Form der Heizungsanlage, vielmehr geht es dabei um die Gewinnung von Warmwasser, also die klassische Warmwasseraufbereitung. Allerdings ist an dieser Form nichts klassisches, vielmehr dürfte dies an Innovation kaum zu übertreffen sein. Denn das Warmwasser wird ausschließlich mittels der in der Raumluft enthaltenen Wärme erzeugt. Wer also beispielsweise einen alten Heizkessel hat, welche naturgemäß viel Wärme absondert, der kann durch das Anbringen einer solchen Wärmepumpe quasi die verlorene Wärme nutzen, um Warmwasser zu erzeugen. Oder auch Elektrogeräte wie Waschmaschine, Gefrier- oder Kühlschrank, sie alle geben nach außen Wärme ab, welche mittels dieser Technologie in warmes Brauchwasser umgewandelt werden kann. Und hierzu ist keine komplette Heizungssanierung notwendig. Diese Maßnahme kann man jederzeit umsetzen, um sofort bei der Warmwasserbereitung bares Geld zu sparen. Geld was man in ein paar Jahren in eine neue Heizungsanlage investieren kann.