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Wie der Name schon sagt, ist wasserdichte Kleidung in Lage, Wasser abzustoßen. Gewöhnliche Textilien wie Baumwolle saugen Flüssigkeiten auf, kühlen dann aus uns werden schwer. Das Gewebe nimmt nicht nur die Nässe von außen, sondern auch die Feuchtigkeit aus der Körperwärme auf. Ein doppeltes Problem, da die aufgenommene Körperwärme nur langsam wieder durch das Trocknen abgegeben wird. Ein klassisches Beispiel für ein wasserdichtes Kleidungsstück ist der Neoprenanzug. Dieser wird üblicherweise von Tauchern oder Triathleten getragen. Der Anzug ist nicht nur wasserdicht. Dank seiner Atmungsaktivität wird die Körperwärme regulierend nach außen abgegeben. Außerdem ist das hochkomplexe Gewebe sehr robust und äußerst flexibel.

Im Alltag ist aber mehr die gewöhnliche Regenbekleidung, die zum Einsatz kommt. Hierzu gehört die klassische Regenjacke mit Kapuze. Für Zweiradfahrer sind weiterhin Regenhosen und wasserdichte Schuhe interessant. Hier besteht eine ähnliche Herausforderung wie bei einem Taucheranzug. Das Material muss leicht flexibel und atmungsaktiv sein. Im Grunde sind diese Materialeigenschaften immer dann gefragt, wenn es sich um Kleidung handelt, die während der körperlichen Betätigung getragen wird.

Das Material fühlt sich ein wenig wie Plastik an, ist in der Regel aber aus einem beschichteten Naturfasergeweben oder Nylon gefertigt. Andere häufig verwendete wasserfeste Materialien sind Polyvinylchlorid oder PVC, die sowohl für Schuhe und Oberbekleidung eingesetzt werden.

Der gut bekannte Allrounder ist hier natürlich GoreTex. Dieses Material wird vielseitig da eingesetzt, wo Kleidung wasserdicht sein muss. Das können Handschuhe, Schuhe und Oberbekleidung sein. Dieses Material wurde speziell dazu entwickelt, den Kleidungsträger bei jedem Wetter trocken und warm zu halten. Eine spezielle Teflonbeschichtung sorgt dafür, dass keine Nässe durch das Gewebe dringt. Viele Softshelljacken sind aus einer Schicht gefertigt, die alle Vorteile eines Gore-tex-Gewebes für sich nutzen. Aber auch ganz normale Kleidung kann mit einem speziellen Spray imprägniert werden, um sie gegen die Nässe von außen zu schützen. Allerdings ist hiermit nicht unbedingt die wichtige Atmungsaktivität gewährleistet.