Eine Wohnungsauflösung
30. November 2017Jeder der schon mal eine Wohnung auflösen musste, der weiß mit Sicherheit was für eine Arbeit das ist. Die Oma hat sich entschieden, sie möchte in ein Altenheim ziehen. Damit sie immer umsorgt ist, und sich nicht mehr selbst um alles kümmern muss. Sicher haben die Kinder immer ihr bestes getan. Aber sie müssen eben auch arbeiten gehen. Sind nicht immer zur Stelle, wenn sie Hilfe benötigt. Und schließlich kann man sie im Altenheim auch besuchen. Aber natürlich muss nun auch die Wohnung geräumt werden. Und ein einem langen Leben hat sich viel angesammelt. Nicht alles kann sie bei ihrem Umzug mitnehmen. Sie sucht sich das aus, was ihr wichtig ist, und der Rest muss nun entsorgt werden. Da gilt es Schränke aus zu räumen, den Dachboden zu entrümpeln und den Keller leer zu räumen. Eine Menge Arbeit. Aber es ist sicher auch ganz spannend, was man da so alles finden kann. Plötzlich findet man Kinderbilder von sich, oder vielleicht sogar noch das eine oder andere gebastelte Geschenk, dass sie mal bekommen hat. Sie konnte sich einfach nicht davon trennen. Und so kommen sicher ganz viele Erinnerungen zum Vorschein. Da ist eine kleine Kiste, mal sehen was so drin ist. Nicht das man vielleicht wichtige Dokumente entsorgt. Man findet so allerlei, einen Karnevalsorden, eine hübsche Kette, oder vielleicht einfach einen Anstecker. Jede Menge kleine Schätze tauchen auf. Und man muss dann entscheiden, was wirft man weg, und was möchte man als Erinnerung noch behalten. Dann das viele Geschirr in der Küche, das gute Sonntagsgeschirr im Wohnzimmer. Ach und im Schlafzimmer muss man auch noch schauen. Also es ist eine Aufgabe die mit Sicherheit nicht an einem Tag zu bewältigen ist. Und vielleicht überlegt man auch noch was man wirklich entsorgen will, und was man eventuell noch an jemanden spenden könnte.